Picasso: Mediterrane Landschaft

Ibiza (13. - 21. März 2004)

Wir, 13 Schüler der Klasse 10a und eine Schülerin der Klasse 10b, hatten dieses Jahr das Glück , dank Frau Tretter und Frau Burgos an einem Schüleraustausch mit einer Schule aus San Antonio auf Ibiza teilnehmen zu dürfen.

Von 14. bis 22.02. reisten zunächst die Spanier nach Deutschland. Sie besuchten in erster Linie selbstverständlich die allseits bekannten Sehenswürdigkeiten in Augsburg wie z.B. das Rathaus mit Goldenem Saal und die Fuggerei. Der einzige Tagesausflug, den wir mit den Spaniern gemeinsam machten, führte uns nach Schloss Neuschwanstein und zur Wieskirche.

Am 13.03.04 flogen wir dann nach Ibiza. Viele mögen sich fragen, was man auf Ibiza außer Schwimmen machen kann. Nun, die Ibizenker boten uns so einiges: abenteuerliche Windmühlen-Besichtigungen, eine rasante Katamaran-Fahrt zur Nachbarinsel Formentera, eine Fahrt quer durch Ibiza mit dem eigens für uns frühzeitig "fit gemachten" Touristenzug sowie eine Segel-Tour, bei der man selbst Hand ans Steuer legen konnte bzw. musste. Des weiteren haben wir spanischen Unterricht miterlebt, Salinen (Meersalzgewinnungsanlagen) bestaunt, eine Besichtigungstour nach Ibiza-Stadt unternommen und selbstverständlich viele wunderschöne Strände gesehen.

Das waren alles interessante Sachen, doch das Wesentliche dieses Austausches hat sich außerhalb dieses Verwaltungsgerüstes abgespielt. In diesen zwei Wochen sind viele Freundschaften, sowohl zwischen den Spaniern und uns als auch innerhalb unserer deutschen Gruppe entstanden. Wir sind alle zusammengewachsen in dieser Zeit und als Gruppe stärker geworden. Wir haben alle wunderbare Erfahrungen gemacht und einschneidende Erlebnisse hinter uns gebracht. Jeder von uns könnte auf Anhieb Dutzende Anekdoten aus dieser Zeit erzählen. An dieser Stelle nur diese eine, die alle miterlebt haben: Als wir uns am Flughafen endlich alle von unseren Gastfamilien tränenreich verabschiedet haben und die Kontrollen hinter uns hatten, war es uns möglich, letzte Blicke auszutauschen. Und auf einmal fingen alle Spanier an, ein katalanisches Volkslied für uns zu singen. Es war einfach unglaublich, einer der Augenblicke, die man nie wieder vergisst. Ein passender Abschluss einer unvergesslichen Zeit.

Jan Schulze