Daniela Stief (Madrid/Spanien, 2008)

Drei Monate in Madrid

Da ich schon seit meiner Kindheit mit Spanien sehr eng verbunden war und ich die Sprache schon immer einmal lernen wollte, beschloss ich in der 10. Klasse, in der 11.Klasse drei Monate in Madrid zu verbringen. Damit hatte ich das Ziel, meine bisherigen 2-Jahre- Spanisch Kenntnisse zu verbessern und neue Erfahrungen zu sammeln.

Die Agentur IMB (ehemals CeC) beredete vor dem Austausch alles genauestens mit mir und ich fühlte mich dabei sehr gut aufgehoben. Im Voraus hatte ich schon Kontakt mit meiner Gastfamilie und konnte es kaum abwarten, endlich nach Madrid zu gehen. Nach meinem dreiwöchigen Urlaub mit meiner Familie auf der Insel Teneriffa flog ich dann Anfang September nach Madrid. Endlich war es soweit! Mit der Gastfamilie, mit der ich schon längere Zeit vorher Kontakt aufgenommen hatte, stellte sich jedoch schon nach kurzer Zeit heraus, dass sowohl ich als auch die Familie andere Vorstellungen von dem Austausch hatten.

Die ersten drei Wochen waren somit für mich sehr harte Tage, da mir weder die Stadt Madrid vertraut war, noch fühlte ich mich von der Gastfamilie aufgenommen und akzeptiert. Ich hoffte vergeblich, dass sich die Situation noch verbessern würde, doch nach einigen Vorfällen, die mich sehr verletzten, beschloss ich die Familie zu wechseln. Da ich eine Ansprechpartnerin hatte, die mir jeder Zeit zu Verfügung stand, falls es beim Austausch Probleme gab, wurde es mir ein Glück schnell möglich die Familie zu wechseln. An dem Tag, an dem ich dann zu meiner neuen Familie kam, war ich überglücklich. Von der ersten Minute an fühlte ich dort mich herzlich aufgenommen.

Auch hatte ich nun endlich die Möglichkeit viel Spanisch zu reden, da sich immer eine Person mit mir beschäftigte. Anfangs hatte ich klar ein paar Probleme den Spaniern zu folgen, da sie sehr schnell sprechen. Nach kurzer Zeit jedoch gelang es mir sehr gut mit Ihnen zu kommunizieren.

Ich besuchte im Gegensatz zu meinen Gastgeschwistern eine öffentliche Schule mitten in Madrid. Die meisten Spanier sind jedoch auf Privatschulen, soweit sich die Familie die Kosten leisten können. In der Schule merkte ich dann auch sehr schnell, dass einiges anders ist als in Deutschland. Beispielsweise sagen die Schüler zu den Lehrern Du, worüber ich sehr erstaunt war. Ich lernte in den drei Monaten einige nette Leute kennen und schon bald wurde mir auch das Nachtleben in Madrid bekannt. Mit meiner zweiten netten Gastfamilie verbrachten wir dann sogar noch vier Tage in den Bergen um Ski zu fahren.

Bis auf den anfangs ein wenig enttäuschenden und deprimierenden Start verbrachte ich jedoch letztendlich super drei Monate und bereute es am Ende sogar, dass ich nicht länger geblieben bin. Auch meine sprachlichen Spanisch Kenntnisse haben sich deutlich verbessert. Heute noch bin ich regelmäßig mit der Familie in Kontakt und meine Gastschwester Alejandra hat mich im letzten Sommer sogar schon für vier Wochen besucht.

Ich kann also jedem einen Austausch empfehlen, da es eine Menge Spaß macht neue Menschen kennenzulernen, Erfahrungen zu sammeln und natürlich seine Sprachkenntnisse um einiges verbessern zu können.

Bei Fragen oder Interesse an so einem Austausch wendet Euch an:
Agentur IMB (Inma Mateos)
Lena-Christ-Str. 48, 82256 Fürstenfeldbruck
Tel.: (8141) 358637
http://www.agenturimb.com
info@agenturimb.com

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