Sonnenkollektor



Durch einen Sonnenkollektor kann die von der Sonne eingestrahlte Energie direkt genutzt werden. Die eingestrahlte Leistung beträgt außerhalb der Erdatmosphäre etwa 1,4 kW pro Quadratmeter. Den Erdboden erreichen bei uns in Deutschland im Jahresdurchschnitt nur noch 115 W pro Quadratmeter. Diese Leistung wird in Sonnenkollektoren zur Erwärmung einer Flüssigkeit (z.B. Wasser) genutzt.
Ein Sonnenkollektor anthält ein schwarz beschichtetes Absorbermaterial, das von vielen Röhren durchzogen ist. Die von der Sonne eingestrahlte Energie wird auf Grund der schwarzen Beschichtung besonders gut absorbiert. Die Flüssigkeit, die durch Röhren des Absorbers strömt, nimmt dabei innere Energie auf und transportiert sie z.B. zu einem Warmwasserspeicher im Haus. Um die Energieverluste im Energiekollektor so gering wie möglich zu halten, ist der Absorber in einem gut wärmeisolierten Kasten untergebracht. Dieser besitzt auf der der Sonne zugewandten Seite eine lichtdurchlässige Abdeckung, damit die Sonnenstrahlung möglichst ungehindert den Absorber erreichen kann. In den letzten Jahren wurden sogenannte "Vakuum-Röhren-Kollektoren" entwickelt. Die Energieverluste sind bei diesen Kollektoren besonders gering, da sich der Absorber in einem Vakuum befindet, das sehr gut wärmeisolierend wirkt. Die Flüssigkeit in den Röhren erwärmt sich hierbei auf bis zu 150° C.

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