Adressliste,
Lesezeichen, Favoriten, Hotlist
Von Internet-Seiten, die man häufig benötigt, können
durch einen Mausklick die Adressen in eine ‚Adressliste'
eingetragen werden. Die Adressliste wird von Netscape ‚Lesezeichen' (engl.
bookmarks) und von Microsoft ‚Favoriten' genannt.
ADSL
Abk. von Asymmetrical Digital Subscriber Line, eine asymmetrische Übertragungstechnik
für schnelleren Datenverkehr als mit ISDN. Die
Übertragungsgeschwindigkeiten betragen für Privatkunden bis zu
1,5 MBit/s und für Geschäftskunden bis zu 8 MBit/s. Diese schnelle
Technik der Deutschen Telekom wird derzeit erprobt und bis 2003 in 75 deutschen
Städten nutzbar sein.
Asymmetrical Digital Subscriber Line
Baud
Abk. bd, benannt nach dem französischen Fernmeldeingenieur J.
Baudot; Einheit für die Übertragung eines Bit
pro Sekunde. Bei eingeschalteter Datenkompression, bei der sich die
zu übertragene Datenmenge reduziert, werden mehr Bit/s übertragen.
Bilder
im Internet sind Bilder mit den Dateiformaten GIF (Graphics Interchange
Format) und JPG (Joint Photographers Expert Group), die von Browsern gelesen
werden können. Diese Dateiformate besitzen relativ kleine Bilddateien,
die sich schnell durch das Internet übertragen lassen.
Bit
abgeleitet von binary digit, zweiwertiges Zeichen, auch Binärziffer
genannt, ist als Maßeinheit für den Informationsgehalt die kleinste
Einheit. Ein Bit kann nur 2 Werte annehmen, logisch 0 (oder low oder falsch)
und logisch 1 (oder high oder wahr). 1 KBit = 1024 Bit = 210
Bit; 1 MBit = 1024 KBit = 220 Bit. Acht Bits bilden ein Byte,
durch das ein Schriftzeichen dargestellt werden kann.
Bits per
second
Abk. bps oder Bit/s, ein Maß für die Geschwindigkeit beim
Datentransfer. Acht Bits bilden ein Byte,
durch das ein Schriftzeichen dargestellt werden kann. (Baud)
Browser
(auch Clientprogramm) ist eine Software, die die Internet-Seiten anfordert,
die HTML-Befehle interpretiert und die Seiten auf dem Bildschirm darstellt.
Auf diese Weise kann das Internet nach dem Gewünschten durchsucht
(schmökern, engl. browse) werden. Die Bildschirmseiten können
dabei meist nicht verändert werden. Die bekanntesten Browser sind
Netscape Navigator, Netscape
Communicator, Microsoft
Internet Explorer, NCSA Mosaic und Opera.
Byte
ist eine Maßeinheit für eine Speichergröße. Ein
Byte besteht aus einer Folge von 8 Bit,
durch die beispielsweise ein Zeichen codiert werden kann. 1 Byte = 8 Bit.
Ein Kilobyte (Abk. KB oder KByte) sind 1024 Byte = 210 Byte.
Kilo ist ein Vorsatz für Maßeinheiten und hat sonst die Bedeutung
des Faktors 103 = 1000, abgekürzt mit kleinem "k"; hier
bedeutet es, abgekürzt mit großem "K", das 210-fache.
Eine beschriebene DIN-A4-Schreibmaschinenseite benötigt ca. 2 KB Speicherplatz.
1 MB (Megabyte) = 1024 KB, 1 GB (Gigabyte) = 1024 MB.
Cache
ein Zwischenspeicher für bereits einmal empfangene Daten, so dass
diese Daten beim wiederholten Aufruf schneller verfügbar sind. Die
Internet-Seiten werden auf der Festplatte in einem Verzeichnis ‚cache'
vorübergehend gespeichert. Im Browser kann
eingestellt werden, wie viel Speicherplatz für den Cache maximal benützt
werden darf und wann der Cache geleert werden soll. (vgl. Proxy-Server)
Chat
auch Abk. IRC von Internet Relay Chat, ist meist ein anonymes Plaudern
im weltweiten Internet mit Personen, die zur selben Zeit online sind. Um
auch bestimmte Gefühle mittels der Tastatur ausdrücken zu können
gibt es Smileys, die aus einer Kombination von Zeichen
bestehen, z. B. :-) für "Lächeln", #:-o für
"Oh nein". Auch allgemeine Verhaltensregeln für das Internet gibt
es, genannt Netiquette. (Smileys und Netiquette in Help-Datei
)
Datenautobahn
engl. information highway, ein Verbund von Providern
mittels schneller digitaler Standleitungen.
Einwahlknoten
eine Telefonnummer, die über Modem oder ISDN-Karte
angewählt wird, um eine Verbindung zum Provider
zu bekommen. Aus Kostengründen sollte der Einwahlknoten im Ortsbereich
(City-Verbindung) des Nutzers liegen oder der Provider über eine Telefonnummer
mit bundesweitem City-Tarif verfügen.
Electronic
Mail
Abk. E-Mail, auch als elektronische Post bezeichnet, kann Mitteilungen
und Daten umfassen, die zwischen Anwendern auf elektronischem Wege transportiert
werden. Der E-Mail-Dienst gehört zu den Dienstleistungen eines Providers
und wird zusätzlich zum Internet-Zugang meist kostenlos zur Verfügung
gestellt. Zum Senden und Empfangen können die Browser-Programme oder
spezielle E-Mail-Software (z. B. Pegasus Mail, MCS Calypso, Netscape eMail, Qualcomm Eudora,
MS Outlook, QuickMail) genutzt werden. Der Bildschirmaufbau für eine
E-Mail-Mitteilung besitzt i. a. die Zeile für die Adresse, eine Betreff-Zeile,
ein Feld für Empfänger von Kopien dieser Mitteilung, das eigentliche
Mitteilungsfeld und eine Möglichkeit, Dateien als Anlage an diese
Mitteilung anzuhängen. Die Adressen sind unterschiedlich aufgebaut,
abhängig vom Provider, z. B. bei T-Online "Nutzername@t-online.de",
bei AOL "Nutzername@aol.com",
allgemein "Nutzername@Domainname".
Error …
eine Fehlermeldung (z. B. "URL was not found"), die häufiger auftreten
wird unter anderem, wenn die Internet-Adresse falsch geschrieben worden
ist (HTML-Seite) oder wenn der Server,
auf dem die Seite liegen soll, abgeschaltet ist oder einen Fehler hat.
Frames
sind Rahmen, die eine Internet-Seite in mehrere Bereiche aufgeteilt,
um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Allerdings können einige
Browser Frames nicht richtig darstellen.
ftp
Abk. von File Transfer Protocol, ein Standardprotokoll
zur Übertragung beliebiger Dateien im Internet, das von fast allen
Browsern unterstützt wird. Die Datenübertragung geschieht auf
der Grundlage des TCP/IP-Protokolls.
Auf diese Weise kann Software über das Internet auf den eigenen Computer
geholt werden, genannt Download. Der Nutzer beantwortet das Passwort beim
Login mit ‚anonymous' oder ‚guest'.
Gateway
ein Gerät zur Verbindung zweier Netzwerke, das den Datenaustausch
zwischen verschiedenen Netzen regelt, beispielsweise den Übergang
zwischen Btx und Internet oder den Übergang zwischen lokaler Vernetzung
und dem Internet.
Gopher
ein Internet-Dienst, bei dem Informationen zwar zentral angeboten werden,
aber oftmals physikalisch auf verschiedenen Systemen abgespeichert sind
und über ein Menü abgerufen werden können.
Homepage
eine Leitseite eines Internet-Anbieters, von der aus man zu weiteren
Internet-Seiten desselben Anbieters gelangen kann. Oft enthält die
Homepage ein Inhaltsverzeichnis, aus dem durch Anklicken (Links)
ausgewählt werden kann. Die Provider
räumen jedem Nutzer die Möglichkeit ein, eine Homepage zu erstellen.
Dafür wird in der Regel ein Speicherplatz von 5 MB bis 50 MB vom Provider
zur Verfügung gestellt.
Host
bezeichnet einen Computer, der als Server die Informationen bereithält
und Verbindungen im Netz herstellt.
HTML
Abk. von Hypertext Markup Language ist eine Auszeichnungssprache, die
die Struktur eines Dokuments festlegt. HTML stellt Steuerkommandos zur
Verfügung, so dass neben reinen Texten auch Grafiken,
Multimedia-Elemente und Querverweise (Links)
in andere Dokumente verwendet werden können.
HTML-Editor
ein Text- und Publishing-System, mit dem HTML-Seiten
gestaltet werden können. Mit einem normalen Text-Editor lassen sich
HTML-Seiten nur bei Kenntnis der entsprechenden Steuerbefehle erstellen,
mit einem HTML-Editor werden Seiten wie bei einer Textverarbeitung gestaltet,
d. h. es lassen sich Tabellen, Grafiken
und Multimedia-Elemente einfügen, Schriftart,
Schriftgröße und Absätze verändern, Verknüpfungen
(Links) erstellen, Farben und Hintergrundbilder
festlegen. Das genaue Layout wie in einer Textverarbeitung kann allerdings
nicht festgelegt werden, da die Darstellung auf dem Monitor wegen der verschiedenen
Betriebssysteme, Browser, Grafikkarten und Bildschirmgrößen
unterschiedlich ausfällt.
HTML-Seite
ein Dokoment, das in der Auszeichnungssprache HTML
verfasst ist und mit einem Browser angezeigt
werden kann. Der zugehörige Dateiname trägt i. Allg. die Namenserweiterung
htm oder html. Zum Abruf dieser Dokumente müssen die Dateinamen in
der vorgegebenen Groß- und Kleinschreibung eingegeben werden, meist
wird alles mit kleinen Buchstaben geschrieben.
http
Abk. von HyperText Transfer Protocol, ein standardisiertes Protokoll,
über das Web-Server und Browser miteinander HTML-Dateien
austauschen können
Hypertext
ist eine nicht sequentielle Anordnung von Textelementen (Worte, Sätze
etc.), die beim Lesen eine Unabhängigkeit von vorgegebenen Sequenzen
ermöglicht. Diese wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass einzelne
Textelemente über Referenzen (Verknüpfungen,
engl. links) miteinander verbunden sind.
Eine Referenz kann beispielsweise durch ein hervorgehobenes Wort angezeigt
werden, das bei Aktivierung die verbundene Textstelle einblendet oder zu
der verbundenen Textstelle verzweigt. So können die angelegten Verweisstrukturen
inhaltliche Verbindungen herstellen, die unabhängig von der räumlichen
Position im Gesamttext sind. Bereits 1965 wurde von Ted Nelson der Begriff
Hypertext geprägt und das Hypertext-System mit Namen Xanadu entwickelt.
Beim Apple Macintosh Computer wurde ein kleines Hypertext-System mitgeliefert,
genannt Hypercard, ein Karteikartenstapel mit Verbindungen. Es gibt für
die Erstellung von Hypertexten die vereinheitlichte Sprache HTML.
Integrated Services Digital Network
Internet
ist ein weltweites, dezentrales, unkoordiniertes Netz, das folgende
Dienste anbietet: Fernbedienung anderer Rechner (Telnet), Austausch persönlicher
Mitteilungen (Electronic Mail), Foren zur gemeinsamen
Diskussion (Newsgroups), Stammtischunterhaltungen
(Chat) und Austausch von Dateien (ftp).
Das Internet geht auf das 1968 von der amerikanischen Regierung gegründete
militärische ARPANET zurück und wurde ab 1983 als Internet hauptsächlich
von amerikanischen und später europäischen Universitäten
genutzt. Durch die kommerziellen Dienste wie CompuServe, America Online
und T-Online (ehemals nur Bildschirmtext, Btx) wird das Internet zunehmend
von Privatpersonen genutzt, so dass man 1995 ungefähr 40 Millionen
Teilnehmer weltweit schätzte. Jeder Anwender kann als Anbieter Informationen
eintragen, ohne dass eine inhaltliche oder technische Prüfung stattfindet.
Um wirtschaftliche Aufgaben übernehmen zu können, werden im Internet
Sicherheitsstandards
und Abrechnungsverfahren weiterentwickelt. (WWW)
ISDN
Abk. von Integrated Services Digital Network, ein Dienste-integrierendes
digitales Fernmeldenetz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von
64 KBit/s pro Kanal (vgl. ADSL). Seit 1988 besteht
ISDN in Deutschland. Über ISDN sind viele Telekom-Dienste nutzbar,
u. a. Bildschirmtext (Btx), Datex, Direktruf, Telefax. Der ISDN-Basisanschluss
verfügt über zwei Nutzkanäle und einen Steuerkanal. An den
Basisanschluss können bis zu acht Endgeräte angeschlossen werden,
wobei jeweils zwei gleichzeitig nutzbar sind. Die Endgeräte müssen
jeweils ISDN-geeignet (digital) sein oder über einen entsprechenden
Analog-Digital-Wandler (a/b-Adapter) angeschlossen werden. Der Computer
kann mittels einer ISDN-Karte ans Telekom-Netz angeschlossen werden. Eine
ISDN-Karte wird in den Computer eingesteckt oder als externes Gerät
(ISDN-Terminaladapter) über die serielle Schnittstelle angeschlossen.
Eine der bekanntesten ISDN-Karten-/ISDN-Adapter-Namen ist "AVM-Fritz!" (http://www.avm.de).
Java
ist eine Programmiersprache, die 1994 das Unternehmen Sun Microsystems
erstmals auf den Markt brachte. Sie eignet sich besonders für Internet,
Intranet und andere Netzwerke und ermöglicht es, dass kleine Programme,
sogenannte Java-Applets, vom Browser aus ausgeführt werden können.
Dazu wird der Java-Programm-Code durch das Internet zum Anwender geschickt,
auf dessen Computer das Java-Programm dann ausgeführt wird. Java-Applets
sind unabhängig von Hardware, Betriebssystem und Browser lauffähig.
JavaScript
eine eigene Programmiersprache, die von Java
abgeleitet und ähnlich C++ ist. Sie ist in den meisten Browsern
enthalten und bietet die Möglichkeit, HTML-Seiten
interessanter und interaktiv zu gestalten.
Joint Photographers Expert Group
Links
auch Hyperlinks genannt, sind Verbindungen zwischen Dokumenten, wodurch
bei Aktivierung ein Wechsel zu dem anderen Dokument, das sich nicht auf
demselben Web-Server befinden muss, erfolgt. Diese Querverweise in HTML-Seiten
erkennt man an der farbigen Markierung oder an der Unterstreichung. An
diesen Stellen verändert sich auch die Form des Mauszeigers. Durch
Anwahl eines mit einem Link versehenen Elements wechselt man zu dem verknüpften
Dokument.
Meta-Suchmaschinen
fragen gleichzeitig mehrere Suchmaschinen
ab und sortieren Doppelungen der Ergebnisse aus. Dadurch erspart man sich
die wiederholte Suche in verschiedenen Suchmaschinen. Die größte
deutsche Meta-Suchmaschine "MetaGer", entwickelt 1996 von Wolfgang Sander-Beuermann,
befindet sich an der Uni Hannover (http://www.metager.de)
und durchforstet 15 Suchmaschinen und Kataloge.
Modem
ein Kunstwort aus Modulator und Demodulator; es bezeichnet ein Gerät
zur Wandlung der digitalen Signale in analoge Signale (Töne) und umgekehrt
zum Zwecke der Datenfernübertragung mittels Postleitung (maximale
Übertragungsgeschwindigkeit 56 KBit/s).
Ein Modem wird entweder als interne Steckkarte eingebaut oder als externes
Gerät an die serielle RS-232-Schnittstelle angesteckt. Ein Modem mit
der Technologie vom Jahr 1999 besitzt den V.90-Standard, eine Zusammenführung
der K56flex- und der X2-Technologie, und überträgt bis zu 56000
Bit/s, d. h. ca. 5,6 KByte/s. Zusätzlich
bieten die meisten Modems entweder die K56flex- oder die X2-Technologie.
Ein Modem mit 33600 Bit/s (V.34-Standard)
genügt fast nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die bekanntesten Modem-Namen
sind "Elsa Mikrolink" (in Konkurs)
und "US Robotics" (http://www.3com.de).
Multimedia
Sammelbegriff für gemeinsame Anwendung mehrerer Medien meist aus
den Bereichen Computer, Telekommunikation
sowie Hörfunk und Fernsehen. Multimedia bezeichnet insbesondere die
computergestützte Verknüpfung von Texten, akustischen Signalen
(Sprache, Musik, Geräusche), Grafiken (Einzelbilder) und Bewegtbildern
(grafische Animationen, Diashows, Videos), bei deren Anwendung eine Interaktion
(Dialog) des Nutzers möglich ist.
Netscape Communicator / Netscape Navigator
Newsgroups
ein elektronisches Schwarzes Brett im Internet, an dem Nachrichten
zu einem Thema über E-Mail ausgetauscht werden können. Diese
Diskussionsforen im Internet gibt es zu den verschiedensten Themen.
POP3
Abk. von Post Office Protocol, ein Internet-Protokoll,
unter dem von einem Mail-Server E-Mails vom Adressaten abgeholt werden
(Electronic Mail).
Protokoll
beschreibt die Weise, wie zwei Computer Daten miteinander austauschen
(http, ftp,
POP3,
SMTP,
TCP/IP).
Provider
ein Anbieter, der einen Internet-Zugang und
oft auch weitere elektronische Dienste zur Verfügung stellt, z. B.
T-Online (ehemals Btx), America Online (AOL), CompuServe, Bürgernetze,
Telefonnetz-Anbieter.
Proxy-Server
(Stellvertreter, engl. proxy), ein Programm auf
einem Computer, der im lokalen Netz oder beim Provider steht. Er hat ähnlich
wie der Cache die Aufgabe, einmal aus dem Internet
geholte Daten für einen wiederholten, dann schnelleren Zugriff bereitzuhalten.
Der Name des Proxy-Server und gegebenenfalls die zugehörige Port-Nummer
werden vom Provider angegeben und können bei den Einstellungen im
Browser eingetragen werden. Manchmal macht es mehr
Sinn den Proxy abzuschalten - vor allem, wenn der Server nicht weit entfernt
ist; kommen die Daten schneller auf dem direkten Weg als über den
Proxy.
Sicherheit
Im Internet gibt es auch etliche Möglichkeiten
zur Sabotage oder Spionage: Durch Download von Dateien
können Viren eingeschleppt werden, durch Ausführung eines Java-Applets
beim Seitenaufruf von z. B. zwielichtigen Anbietern können Zerstörungen
auf dem eigenen Computer hervorgerufen werden, durch Hinterlegung von Cookies
(= Informationsdateien mit Daten aus dem eigenen Rechner) können private
Daten ausspioniert werden. Das Verschicken von Passwörtern, CyberCash
(= virtuelles Bargeld, Electronic Cash) oder anderer Daten durch das Internet
ohne Verschlüsselung ermöglicht unseriösen
Internet-Providern, diese Informationen zu lesen. Mit dem als Firewall
bezeichneten Sicherheitssystem werden Computer nach außen abgeschottet,
damit z. B. Hacker nicht eindringen können.
Simple Mail Transport Protocol
Smileys
engl. smilies (emoticons oder communicons) bestehen aus einer Kombination
von Zeichen, um im Chat oder in E-Mails
eine verkürzte Personenbeschreibung zu geben oder bestimmte Gefühle
mittels der Tastatur ausdrücken zu können, z. B. :-) für
"Lächeln",
#:-o für "Oh nein". (Weitere Informationen unter http://th-o.de/smile.htm).
SMTP
Abk. von Simple Mail Transport Protocol, ein Internet-Protokoll,
unter dem E-Mails vom Absender abgeschickt werden können (Electronic
Mail).
SSL
Abk. von Secure Socket Layer, ein von Netscape entwickeltes Programm
zur Sicherung von Datentransfer im Internet bezüglich
Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität. Die entsprechenden
SSL-Einstellungen sind in Browsern anzuwählen.
Suchmaschinen
Damit man sich im World Wide Web mit seinen Milliarden von Seiten zurechtfindet,
bieten einige Firmen Suchmaschinen an, mit deren Hilfe nach Stichwörtern
gesucht werden kann. Suchmaschinen sind Programme auf extrem schnellen
Computern, die ständig das Internet nach neuen Inhalten durchkämmen
und nach Stichwörter katalogisieren. Der Nutzer einer Suchmaschine
erhält nach kurzer Zeit die Antwort aus der Datenbank. Eine der ältesten
Suchmaschinen ist Altavista (http://www.altavista.de)
mit mehr als 140 Millionen indizierten Seiten. Welche Suchmaschine die
besten Ergebnisse liefert, hängt vom Suchbegriff ab (Meta-Suchmaschinen).
Einige Suchmaschinen legen Kataloge an, die von Redaktionen gepflegt werden
und aus denen die schlechten Suchergebnisse bereits aussortiert sind. Für
eine effektive Suche sollte man die Bedingungsanleitung ("Hilfe" oder "Info")
der Suchmaschine lesen. Dort wird auch beschrieben, wie Stichwörter
für eine Suche miteinander verknüpft werden. Wird beispielsweise
nach zwei Begriffen gesucht, die gemeinsam im Dokument enthalten sein sollen,
so sind ggf. die Begriffe mit "AND" zu verbinden oder mit führenden
Pluszeichen zu versehen, z. B. "Begriff1 AND Begriff2" oder "+Begriff1
+Begriff2". Bei Eingabe von "Begriff1 Begriff2" mit Leerzeichen werden
Dokumente gesucht, die ggf. entweder den einen Begriff oder den anderen
Begriff enthalten, wie bei einer Verknüpfung mit "OR".
TCP/IP
Abk. von Transmission Control Protocol/Internet Protocol, zwei Protokolle.
Im Internet werden nach den Regeln des IP die zu übertragenden Daten
auf dem aussendenden Computer in kleine Pakete verpackt, die dann nacheinander
an den Empfänger verschickt werden. Vor dem Abschicken allerdings
werden nach den Regeln des anderen Protokolls TCP die Datenpakete noch
mit der Adresse des Empfängers versehen und mit Informationen darüber,
in welcher Reihenfolge die Pakete beim Empfänger wieder zu einer ganzen
Datei zusammengesetzt werden müssen. Der Empfänger muss also
ebenso mit TCP/IP arbeiten.
Telekommunikation
Kommunikation zwischen Menschen, Maschinen und anderen Systemen mit
Hilfe von nachrichtentechnischen Übertragungsverfahren. Im engeren
Sinne ist Telekommunikation die Kommunikation, die über Hör-
und Sichtweite hinausgeht. Telekommunikation entspricht in etwa den deutschen
Begriffen Nachrichtentechnik, Fernmeldetechnik, Nachrichtenübertragung.
URL
Abk. von Universal Resource Locator, Bezeichnung für Internet-Adresse,
welche meist die Struktur "Protokollart://Netzart.Servername.Bereich/Pfadname/Datei-name"
hat, z. B. "http://www.a-city.de/". Als Hostadresse bezeichnet man "Netzart.Servername.Bereich",
diese Adresse könnte auch durch einen bestimmten 12-stelligen Zahlencode
(4 Zahlentripel, z. B. 62.208. 45. 1) ersetzt werden. Der Servername wird
auch Domain genannt. Die Bezeichnungen des Bereichs (Gruppe, Top-Level-Domain)
am Ende der Hostadresse haben erklärende Bedeutung: com = Firma (commercial),
sci = internationale Wissenschaften, soc = Soziales und Kultur, gov = Regierung,
edu = Erziehung (educational), de = Deutschland, at = Österreich,
uk = England. Der Pfad- und Dateiname bestimmt, welches Dokument vom Server
über das Netz geholt und auf dem Bildschirm angezeigt werden soll.
In Browsern können häufig benötigte URL-Adressen in eine
Adressliste (Adressliste, Lesezeichen,
Favoriten, Hotlist) eingetragen werden.
Web-Site
auch Online-Site oder Internet-Site, bezeichnet das Internet-Angebot
von z. B. Unternehmen oder Behörden. (Homepage)
Winsock
Abk. von windows socket, ein Programm, das als Treiber im Hintergrund
auf dem Computer läuft, um die ankommenden Daten im TCP/IP-Protokoll
so zu übersetzen, dass der Browser sie weiterverarbeiten kann (Dateiname:
winsock.dll).
WWW
oder W3, Abkürzung für World Wide Web, ein wichtiger Dienst
des
Internet, der 1992 am europäischen
Kernforschungsinstitut CERN entwickelt worden ist. Dokumente können
in standardisierter Form zwischen verschiedenen Rechnerwelten ausgetauscht
werden. Dazu stellt die Auszeichnungssprache HTML
die Steuerkommandos zur Verfügung. Neben reinen Texten können
auch Grafiken und Multimedia-Elemente
verwendet werden. Querverweise (Verbindungen,
engl. links) in einem Dokument erlauben
es, mit einem Mausklick in andere Dokumente auf Rechnern in anderen Städten
oder Ländern zu gelangen. (Hypertext)
Zum
Buchstaben A BC
D EF
G H IK
L M NO
P S TU
V W XZ