Das
Oberstufentheater des Holbein-Gymnasiums spielte am 24.04. und
25.04.2013
NORA - Chronik einer
angekündigten Katastrophe
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Die Augsburger Allgemeine berichtete am 03.06.2006 über dieses Ereignis unter dem Titel "Holbein-Gymnasium rettet Schneewittchen".
Die Unterstufentheatergruppe des Holbein-Gymnasiums zeigte im
Juli 2003
im Theaterkeller des Holbein-Gymnasiums das Theaterstück
Die Theatergruppe des Holbein-Gymnasiums zeigte im Februar
2003 im Theaterkeller
Business, das ist Krieg, Blut und Tränen. So
ist das.
Urs Widmers (geb. 1938 in Basel) mehrfach ausgezeichnetes
Erfolgsstück „Top Dogs“ ist das Echo
vieler Gespräche mit ehemaligen „Machern“,
die - was sie nie für möglich gehalten haben - von
der Entlassungswelle erreicht wurden.
Für uns stand nicht so sehr das Thema
„Arbeitslosigkeit“ im Vordergrund der Inszenierung
als vielmehr Denken, Sprache und Gebaren der Wirtschaft.
Deshalb widmen wir (Schüler der Klassen 10a, 10c, 11c und K12)
dieses Stück auch allen Wirtschafts-Leistungskursen und ihren
Leitern/-innen.
Die Unterstufentheatergruppe zeigte
im Theaterkeller des Holbein-Gymnasiums und im Rahmen des Schultheaterfestival im Abraxas. (siehe Bilder aus dem Schulleben)
Aminobetacellulosediesterfluorglycogenhydroxyddisojodkarbonitlaevulosemanganat.
Hand aufs Herz! Haben Sie diesen Begriff tatsächlich
vollständig gelesen?
WIR, das sind die altbekannten, spielfreudigen Schüler der
Unterstufentheatergruppe des Holbein-Gymnasiums. Und WIR
präsentierten ein Theaterstück, das den
berühmten Phileas Fogg aus Jules Vernes Roman „Reise
um die Welt in 80 Tagen“ sicher sofort zu einem neuen
Abenteuer angeregt hätte. Exakt 130 Jahre nach der Erscheinung
dieses Romans
kann es sich in unserer modernen, aufgeschlossenen Welt
natürlich nicht
mehr um eine Weltreise handeln. WIR wollen in die Höhen und
Tiefen
des Universums eindringen - „EINMAL INS JENSEITS UND
ZURÜCK“.
Ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse unseres
Professors Dr. Dr. Schinkengriller wäre die
Erforschung des Jenseits
undenkbar. Es ist ihm tatsächlich gelungen, den oben genannten
Zaubertrank
zu entwickeln, der jedem mutigen Menschen eine Reise ins Jenseits
ermöglicht
...
Unsere Theatergruppe spielte im Februar 2002 im
In dem von Arthur Schnitzler geschaffenen Etablissement ereigneten sich Abend für Abend ungeheure Geschichten.
Unter der Leitung von Schauspieldirektorin Sarah Schneider
sorgten für Ihre totale Verwirrung:
Martin Berg, Stefan Weihreter, Lena Vrecko, Korbinian Graßl,
Harriet Goschy, Judith Wanner, Adrian Paukstadt, Anna Sorokina, Lisa
Schelzig und Steffi Sander, Baron Gregor Rudat, die Herren
Julian Enders, Gernot Forstner,
Markus (von) Schuller mit seiner Gattin Mirjam (geb. Frank), Frau Karla
Ritiu
samt dem Dichterfürsten Michael Brunner (bekannt als
„Shakespeare“).
Erwartet wurden ferner die Kommisarin Helga Matis, Ex-Knacki Romina
Boccia und aus der Apollo-Bar Nelly Peters, ein
Schüleraufstand unter den
Rädelsführern Rebecca Baumgartner, Lezlie Hellwege
und Benni Richter.
Die Unterstufentheatergruppe zeigte im Juli 2001 im Theaterkeller des Holbein-Gymnasiums
Der kleine Hobbit
Eine abenteuerliche Reise des kleinen Hobbit und seiner Begleiter, den zwölf Zwergen und einem Zauberer
Die Theatergruppe des Holbein-Gymnasiums spielte im Februar 2001
Eine kosmologische Hypothese liefert den Hintergrund zum "Porträt eines Planeten", unseres Planeten "Erde": so unwahrscheinlich ist es nicht, dass unser Planet durch eine explodierende Supernova zerstört wird, "wenn es auch unwahrscheinlich wahrscheinlicher ist, daß die Menschheit sich selbst zerstört und nicht durch eine kosmische Katastrophe verglüht." Da also "der Untergang der Erde von Anfang an feststeht, ist an sich jede Szene sinnlos". Und tatsächlich: "Als Porträt im Lichte ihres plötzlichen Untergangs zeigt die Erde ein Durcheinander von Handlungsmomenten, ein Unmaß von banalen, schrecklichen, gewöhnlichen, außergewöhnlichen, absurden, monotonen, grotesken, unglücklichen, aber auch glücklichen Szenen. Hier haßt, dort liebt man sich, hier wird gehungert, dort ausgebeutet, hier getötet, dort geschwelgt, hier gehofft, dort sind andere verzweifelt." So hat das Stück auch nichts von Kabarett an sich, denn was gäbe es in Anbetracht des nahen Endes noch zu lachen? Die dem Untergang geweihte Welt, in der wir leben, ist schlicht eine in "unheilvolle Banalitäten" verstrickte. Wir kennen keine andere. Und dennoch gilt, was Adam in dem Stück ausspricht: "Die Erde ist eine Chance!" (Zitate von Fr. Dürrenmatt, in: Nachwort zu "Porträt eines Planeten", Zürich 1985, S.194ff)
Mitwirkende: Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufen 9
bis 13
Regie: Peter Biet
Die Unterstufentheatergruppe zeigte im Mai 2000 im Theaterkeller des Holbein-Gymnasiums
VAMPIRE waren auch nur MENSCHEN
Unglaublich, wie viele blutrünstige, spielwütige Theaterfans am Holbein auftreten wollten. Da reichte EIN Theaterstück nicht aus:
Teil I : VAMPIRETTE
FORTE (Firma Skelettbein)
Die Zusammensetzung: Die Skelettbeinklasse mit sechs
Schüler/innen und einer Lehrerin, die die Rasselbande gut in
Schach halten kann. Des Weiteren die Vampirklasse mit fünf
Schüler/innen, unterrichtet von einer sehr erfahrenen
Lehrerin, die mit ihrer Klasse den Zuschauern die Zähne zeigt.
Teil II: VAMPIRE waren
auch nur Menschen (Jens Würfel / Sören Pahl)
Wie im echten Leben gibt es auch beim Ehepaar Dracula Probleme des
Alltags, Pardon! der Allnacht. Leider entstammt unser Graf Dracula
einem verarmten Adelsgeschlecht, deshalb muss er in Miete in den
Katakomben wohnen. Am meisten fürchtet er sich vor einer
Mieterhöhung durch den Besitzer Graf Horror. Dracula junior,
einziges Kind in der Familie, hat zwar Eltern edelster Abstammung, aus
unerklärlichen Gründen fehlt ihm aber ein
Echzahn...
Die Theatergruppe des Holbein-Gymnasiums zeigte im Februar 2000
Romeo und Julia
(von William Shakespeare)
Die Mitwirkenden waren Schüler der 8. bis 12. Jahrgangsstufe.
Die Theatergruppe zeigte 1999 im Foyer des Stadttheaters:
(von Theodor Ross)
Zum Inhalt (für unsere kleinen Zuschauer, die Wagners Ring nicht kennen):
Wagalaweia, liebe Theaterfreunde! Wer von uns träumt nicht davon einen großen Schatz zu finden? Wie viele hatten schon den Wunsch sich mit einer Tarnkappe unsichtbar in die Gesellschaft zu mischen? Die HOLBEINER träumen, wenigstens für zwei Stunden, mit euch diesen Traum.
Natürlich muss ein Schatz gut bewacht werden. Wie so viele Väter überlässt Vater RHEIN diese schwierige Aufgabe seinen bezaubernden Töchtern WELLGUNDE und WOGLINDE. Aber egal, ob Rhein-, Holbein- oder Augsburgtöchter - alle spielen gern und vertreiben sich die langweilige Bewachung eines Schatzes mit Späßen. Kommt dann noch zufällig ein Kunstschmied namens ALBERICH, der Nibelung, zum Rheinufer, preist die Schönheit der Bewacherinnen und stellt ihnen selbstgeschmiedeten Schmuck in Aussicht, dann ist es um den wertvollen Schatz geschehen. Der geldgierige Schmied schnappt ihn in einem geschickten Augenblick und ehe die Rheintöchter begreifen, was geschieht, ist Alberich schon mit ihm verschwunden.
So nimmt die spannende Geschichte ihren Anfang und ihr ahnt schon, dass die Freude Alberichs von kurzer Dauer sein wird. Nicht nur, dass der Schatz mit einem Fluch beladen ist - seinen Inhalt wollen wir nicht verraten -, es kommen auch noch die Götter ins Spiel. Diese sind zwar, so könnte man meinen, allmächtig, aber dem Zauber des Goldes können auch sie nicht widerstehen. Vor allem dann nicht, wenn man sich Donnergott WOTAN nennt und in einer Laune dem mächtigen Riesen FAFNER die noch unverheiratete Schwägerin FREIA für den Bau der Burg WALHALL(A) versprochen hat. Mit einem Riesen wird man als Gott ja noch fertig, schwieriger wird es da schon, wenn man ein streitsüchtiges Weibchen mit Namen FRICKA hat, das sich ununterbrochen in die Göttergeschäfte einmischt. Nie und nimmer wird sie ihre zarte, kleine Schwester dem groben Riesen ausliefern.
So bleibt dem immer müden Donnergott nichts anderes übrig, als einen Plan zu schmieden, damit sich die ehelichen Gewitterwolken nicht zusammenbrauen. Apropos schmieden, natürlich weiß unser Gott, dass der Schmied Alberich den Rheinschatz gestohlen hat. Er wird ihn also holen und seine Schwägerin freikaufen - auch Riesen sind nur Menschen und werden sich vom Zauber des Goldes blenden lassen. Der Gott begibt sich auf die Erde und sehr schnell wechselt der Schatz seinen Besitzer.
Ganz unbeeindruckt von all diesem Gezeter der Erwachsenen gibt es da noch zwei Kinder: BRÜNNHILDE, Tochter Wotans und ungeliebte Stieftocher von FRICKA. Sie hält sich außerordentlich gern auf der Erde auf und geht dort unerschrocken in den dunklen Wäldern auf Bärenjagd und SIEGFRIED, ein Waisenkind, das von dem schon bekannten Schmied ALBERICH seit 17 Jahren aufgezogen wird. Auch er streunt gerne in den Wäldern und jagt den Bären nach.
Unglücklicherweise gibt es nur einen BÄREN in den Wäldern und ihr könnt euch vorstellen, was geschieht, wenn er gleichzeitig von zwei Jägern gehetzt wird.
Siegfried wäre nicht Siegfried, wenn er am Ende nicht mit einem furchterregenden DRACHEN kämpfen müsste. Wer sich hinter der Drachengestalt verbirgt und von wem Siegfried vor dem sicheren Tod bewahrt wird, das alles könnt ihr am Ende des Spiels erfahren. Und die HOLBEINER wären nicht die HOLBEINER, wenn sie euch nicht ein HAPPY END bescheren würden!
Hinweise für die Wagner-Freunde:
Der Autor Theodor Ross übernimmt zunächst die von Gott Wotan geschaffene Weltordnung, die besagt, dass unterschiedliche Wesen wie Riesen, Menschen, Nibelungen und Götter nebeneinander existieren können. Dies scheint solange möglich, bis der, wie in Wagners "Rheingold", vom Machtstreben beherrschte Wotan in betrügerischer Absicht den Bau von Walhall, der Feste seiner Macht, in Auftrag gibt. Betrogen wird in unserer Fassung nur ein Riese, Fafner, dem Freia zum Lohn versprochen wurde. In dem Wissen, dass Freia für die Götter lebensnotwendig ist, hier kindgerecht dargestellt durch einen heftigen Ehestreit, gerät Wotan in Vollzugszwang: Um Ersatz für die verpfändete Göttin zu schaffen, entwendet er Alberich das Rheingold, das dieser zuvor den Rheintöchtern geraubt hat.
Das geraubte Geschmeide symbolisiert auch hier das Streben nach Macht, eine Macht, die nur durch unheilvollen Verzicht auf Liebe errungen werden kann. Ross stellt den zweifachen Fluch, den Wagner Alberich aussprechen lässt, in den Mittelpunkt. Zunächst verflucht dieser die Liebe, um Macht zu gewinnen, der Macht gewaltsam beraubt, verflucht er den Ring, der seinem künftigen Besitzer Unheil bringen soll.
Die Sieglinde/Sigmund-Handlung aus der "Walküre" wird nur am Rande gestreift. Wir treffen im zweiten Teil auf Motive aus "Siegfried". Siegfried begegnet uns als furchtloser siebzehnjähriger Junge, der endlich seinen verhassten Ziehvater Alberich verlassen und in der Welt etwas erleben will. Mit dieser Gestalt übernimmt Ross von Wagner die Siegfriedfigur, die dem nordischen Sigurd und am wenigsten dem Siegfried aus dem Nibelungenlied verwandt scheint; gleichzeitig aber auch der Märchenfigur desjenigen ähnelt, der das Fürchten nicht kennt. Denn nur der Furchtlose ist fähig, die zerbrochenen Teile des Götterschwertes Nothung, die Sieglinde ihrem Sohn Siegfried hinterlassen hat, wieder zusammenzuschmelzen. Mit diesem Schwert ausgestattet wird er sich dem zum Drachen verwandelten Riesen Fafner zum Kampf stellen, nicht ahnend, dass er von Alberich nur als Werkzeug für seine finsteren Machenschaften missbraucht wird.
Hier bekommt bei Ross Brünnhilde ihre Daseinsberechtigung. Sie wird als junge, emanzipierte, mutige Dame gezeichnet, die mit viel Überblick und Handlungskompetenz versucht zu retten, was zu retten ist. Bei Wagner kann ihr das jedoch nicht gelingen, weil sie sich selbst im Intrigengestrüpp verliert.
Wir sind der Meinung, dass es Theodor Ross sehr gut gelungen ist, das junge noch nicht theatererfahrene Publikum auf spielerische Weise mit den wichtigsten Handlungsträgern Wagners vertraut zu machen. So ist ein erster Einstieg in die doch recht schwierige Materie möglich. Die Spielfreude unserer Theatergruppe ist dafür ein Beweis.