- ARGE der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern e.V. (LEV )
Zur Beratung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und
Kultus ist ein Landesschulbeirat eingerichtet, der vom
Staatsministerium zu wichtigen Vorhaben auf dem Gebiet der Bildung und
Erziehung angehört wird. Der Landesschulbeirat kann dazu
Vorschläge und Empfehlungen aussprechen. Die Mitglieder des
Landesschulbeirats werden vom Staatsministerium für Unterricht und
Kultus berufen. Mit 22 Vertretern der Schulgemeinschaft (bis zu 8
Mitglieder aus dem Kreis der Eltern und der Lehrkräfte und die
sechs Landesschulsprecher) und 18 Vertretern von Kirche, Industrie
& Handel, Kommunen, Bezirken, Gewerkschaften, Verbänden,
Forschung und Lehre ist im Landesschulbeirat ein repräsentativer
Querschnitt der Gesellschaft abgebildet. Die Vertreter der Eltern
werden auf Vorschlag der auf Landesebene bestehenden Verbände
berufen. Die Elternschaft des Holbein-Gymnasiums ist Mitglied in der
LEV, in der die Eltern von etwa 85 % der bayerischen Gymnasien
organisiert sind. In der Mitgliederversammlung des LEV wird die
Elternschaft des Holbein-Gymnasiums durch den Elternbeiratsvorsitzenden
vertreten. Die Mitgliederversammlung wählt den Gesamtvorstand, der
aus seinen Reihen zwei Vorstandsvorsitzende wählt. Zur Erledigung
der laufenden Arbeiten und zum Informations- und Meinungsaustausch
zwischen den jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen dient
der Landesausschuss, der von den Vorsitzenden der ca. 30
Arbeitsgemeinschaften (ARGE) gebildet wird. Das Holbein-Gymnasium ist
Mitglied in der ARGE Augsburg. Zu dieser ARGE gehören die
Gymnasien aus Aichach, Augsburg, Friedberg, Gersthofen,
Königsbrunn, Neusäß, Schwabmünchen und Wertingen.
- AK Soziale Schulqualität
Der Arbeitskreis ist ein schulinternes, informelles Diskussions- und
Initiativforum, das allen Lehrkräften, Eltern und Schülern
offen steht. Er ist auf Initiative von Lehrkräften aus der
Erkenntnis entstanden, dass es viele Themen gibt, die im schulischen
Alltag zu Problemen führen und von Einzelnen nicht gelöst
werden können. Man kann einmal, ab und zu, aber auch
regelmäßig teilnehmen. Es wird gemeinsam nach
Möglichkeiten gesucht, die Schule menschenfreundlicher und
wirksamer zu gestalten. Auf Grund seiner informellen Struktur bietet er
eine Plattform für ergebnisoffene Diskussionen im Vorfeld von
Entscheidungen. Im gemeinsamen Dialog werden viele wichtige
Anstöße zur Meinungsbildung entwickelt, die
anschließend in die Lösungsfindung in den offiziellen
Organen und Gremien einfließen. Die Themen ergeben sich aus den
kontinuierlichen Änderungen, denen sich das Gymnasium stellen
muss. In der jüngeren Vergangenheit war die von der EU geforderte
Inklusion, also Einbeziehung von Schülern mit Handikap (z.B. mit
Hör- und Sehbehinderung, ADHS) in den Regelunterricht Thema. Das
G8 warf bei der Einführung viele Fragen und Diskussionen auf, in
der Hauptsache natürlich wie die Schüler besser mit der
größeren Arbeitsbelastung (viel Nachmittagsunterricht, hohe
Probendichte, z.T. lange Fahrwege) zurechtkommen können. Auch die
speziellen Probleme der vormaligen Realschüler, die die
Einführungsklassen am Holbein besuchen, kamen wiederholt im
Arbeitskreis auf den Tisch. Schulsozialarbeit,
Stundenvertretungsregelung, offene Ganztagschule, Schularbeiter,
Hallstraßen-Wettbewerb sind weitere Beispiele für Themen,
die auch im Arbeitskreis diskutiert worden sind.
|