Die Diesel-Gedenkszene vor dem Holbein-Gymnasium wurde im Mai
2008 eingeweiht - anlässlich des 150. Geburtstages von Rudolf
Diesel. (Zur Denkmal-Enthüllung siehe Bilder aus dem Schulleben)
Die Szene soll ein bildnerisches Objekt sein, das zwei Figuren
zueinander setzt. Das Herz der Szene wird mit einem Kolben und einem
Ventil eines Diesel-Motors dargestellt - symbolisch für den Motor,
der das Herz der großen Lokomotiven, der großen Schiffe und
der großen Aggregate der Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerke
ist. Es ist nichts anderes als das Herz der Motorwelt des 20. und 21.
Jahrhunderts.
Die Szene wird lebendig durch einen Schüler - der junge Diesel von
damals - und durch eine weitere sitzende Figur, die den erwachsenen
Diesel darstellt.
Der stehende Rudolf ist 1,83 m groß. Er
hat einen Stift in der Hand und schreibt als Schüler vielleicht
einen Brief an seine Eltern in Paris. Der sitzende ältere Rudolf
Diesel blickt auf seine ehemalige Schule zurück.
Diese hier vorgestellte Fassung wurde von Schülern unter Anleitung
von Georg Wirnharter ausgearbeitet und verfeinert.
Der heutige Physik-Übungssaal des Holbein-Gymnasiums ist immer
noch dort, wo Rudolf Diesel in seinem Praktikum die ersten Gedanken an
neue Maschinen hatte. Wieso sollte es heute nicht mehr so sein: Unsere
Schüler träumen von der Zukunft, ihrer Zukunft. Wir brauchen
heute, so wie damals, Entdecker und Erfinder. Wer wird das sein? Nicht
die Lehrer, aber vielleicht unsere Schüler.