Wir gratulieren!

Unsere Schülerin Aditi Singh, Klasse 5b, hat beim diesjährigen Big Challenge Wettbewerb deutschlandweit Platz 4 belegt, in Bayern erreichte sie sogar unangefochten Platz 1!

Big Challenge ist ein Sprach-Wettbewerb für Englisch-Schüler aus ganz Europa.

Das heißt in Zahlen: in Deutschland beteiligten sich 173.651 Schüler an diesem Wettbewerb. In Aditis Kategorie „Marathon Level 1“ waren es 49.003 Schüler. Platz 4 aus über 49.000 zu erreichen, ist ein Grund sehr, sehr stolz zu sein.

Aditi, die ganze Schule gratuliert dir herzlich zu diesem tollen Erfolg!

Anmeldefristen für Wettbewerbe

The Big Challenge:   nächster Wettbewerb: 12.Mai 2015, Anmeldeschluss ist der 15. März 2014.

Die Anmeldung erfolgt über die Schule.  Weitere Informationen unter: http://www.thebigchallenge.com/

Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Ihr könnt euch einzeln in der Kategorie SOLO oder als Gruppe in der Kategorie TEAM anmelden. Anmeldeschluss für SOLO und TEAM ist der 6. Oktober 2014. Weitere Informationen unter: http://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de/

 

Come and visit!

Der amerikanische Botschafter John B. Emerson besucht das Holbein-Gymnasium

Yes, we can! Wir am Holbein können nämlich nicht nur Schule – wir können auch Botschafter empfangen, und das nun schon zum zweiten Mal! Nachdem wir im Oktober 2009 den damaligen Amtsinhaber Philipp Murphy zu Gast hatten, ließ es sich auch der neue Botschafter John B. Emerson nicht nehmen, auf seiner Tour durch Süddeutschland am 11.04.2014 unsere Schule zu besuchen. Wie auch Murphy nahm sich Emerson Zeit für den Dialog mit Schülern: zunächst in einem einstündigen Interview mit den Redakteuren unserer Schülerzeitung „Irrational“, danach mit Schülern der Q11 und Q12.

Die Neubau-Turnhalle war also bis auf den letzten Platz besetzt, als der Botschafter amerikanisch-leichtfüßig die Bühne erklomm und zunächst – soz. als „icebreaker“ – aus dem familiären Nähkästchen plauderte. So erfuhren erstaunte Schüler und Kollegen nicht nur, dass er eine deutschstämmige Großmutter hatte, sondern auch, dass seine älteste Tochter mindestens so berühmt ist wie er selbst: es ist nämlich die Schauspielerin Jacqueline Emerson, die in Die Tribute von Panem „Foxface“ spielt.

Mit einem schülernahen „look folks“ leitete Emerson zum politischen Kern seiner Rede über. In ca. 20 Minuten brachte er den Schülern die amerikanische Haltung zur Krimkrise und den deutsch-amerikanischen  Beziehungen nahe. Natürlich wurde schnell klar, dass nach der NSA-Affäre der Besuch auch der Vertrauensbildung diente. Freundlich, konzentriert – gleichzeitig den neugierigen Unterstuflern an den Fensterscheibend zuwinkend – versuchte er, für amerikanische Standpunkte zu werben, zeigte aber durchaus auch Verständnis für deutsche Bedenken und Befindlichkeiten.

Während sich der ehemalige Botschafter Murphy 2009 stark auf das nach dem 2. Weltkrieg politisch  gewachsene Bündnis zwischen Amerikanern und Deutschen konzentriert hatte, war es Emerson also ein Anliegen, die gemeinsamen Wertvorstellungen beider Nationen zu betonen.  Dabei entpuppten sich seine Ausführungen zu  democracy, freedom, health care etc.  vor allem für die Q12 gleichsam als lebendiges, authentisches Repetitorium der Lehrplankapitel „Norms and Values“, „US society“ und „American-German relations.“  Die Gemeinsamkeiten und das gegenseitige Kennenlernen standen also eindeutig im Mittelpunkt seiner Rede. Come and visit:  Immer wieder betonte der Botschafter, wie wichtig der Dialog sei, warb intensiv für Austauschprogramme – und gab auch ehrlich zu, dass er das Interesse an fremden Ländern bei seinen eigenen Landsleuten manchmal etwas vermisse…

In den folgenden 40 Minuten stellten unsere Oberstufenschüler unbefangen und in fließendem Englisch eine Reihe von Fragen, die von der Krimkrise über Lobbyismus im amerikanischen Kongress, von der NSA-Affäre bis zu genetisch veränderten Lebensmitteln reichten. Professionell und klar in der Linie blieb John B. Emerson natürlich keine Antwort schuldig, wenngleich auch er bekannte, dass sich die Diplomatie nun einmal nur innerhalb bestimmter Grenzen bewegen könne. Umso wichtiger sei  es eben, in ständigem Dialog zu bleiben. Und so beschloss er seine Rede noch einmal mit einem Come and visit, stellte sich dann den Fotografen zum Gruppenfoto mit der gesamten Q12 und lächelte bereitwillig für Spontan- Selfies in ungezählte Handys. Erst dann bekam die Protokollchefin ihn tatsächlich von der Bühne.

Was bleibt nachhaltig von einem solchen Besuch? Zunächst einmal die Freude und der Stolz darüber, dass das Holbein so viele weltoffene, interessierte Schüler hat, die den Dialog mit „großen Tieren“ nicht scheuen. Darüber hinaus fühlen wir uns aber natürlich überaus geehrt, dass wir nun schon zum zweiten Mal einen amerikanischen Botschafter zu Gast hatten. Solche Ereignisse ermöglichen es uns als Schule, den Schülern den Blick für die Welt zu öffnen, in der sie ja bald ihren Platz finden sollen.

Jahresbericht am. Botschafter_Bild
IMG_6857

Aktuelles